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Seelenliebe 5 - der Tod des Egos

Während du Schritt für Schritt, ganz in deinem persönlichen Seelentempo, deine Ängste, Inneren Kind Verletzungen, störenden Glaubenssätze erlöst, tritt paralell dazu ein wunderschöner,
wenn noch schwacher, Zustand ein.

Die Liebe in DIR bekommt Raum.

Dein Schmerzkörper, der nun deutlich kleiner geworden ist, macht deiner Liebe Platz...
deiner wahren, bedingungslosen Liebe.

Du erfährst nun vielleicht zum ersten Mal, wie es ist, zu LIEBEN.
Wahrhaftig, bedingungsfrei, ehrlich...OHNE eine Person im Außen zu brauchen.

Die Liebe kommt aus DIR und sie wird größer und größer und fordert mehr Raum ein.
Zum ersten Mal, seit du ein Baby warst, hast du DICH entdeckt.
Wiederentdeckt! Du erwachst!

Du bist schon weit vorangeschritten, nun meinst du vielleicht dein Weg ist noch lang, denn bisher hast du nur erfahren, dass du deinen Weg überschätzt, jetzt dreht es sich um.

Du kannst in der Ferne schon den Gipfel sehen, deine 1000en Kellerabteile mit Zwischenabteilen und Nebenräumen sind leer geräumt, es strahlt.
Du geniesst deine Zeit alleine und dein neues Wohlgefühl durchströmt deinen Körper.
Mittlerweile hast du das eine oder andere alte Interesse wiederentdeckt, hast deine Talente wieder gefunden.

Du bist kurz vor deinem Finale...und doch fehlt noch der entscheinde letzte Schritt.

Meist wird er eingeleitet von einem allerletzten, GROSSEN und sehr sehr alten Schmerz, von deiner Urwunde, von dem Zwiebelkern. Dem tiefsten aller Schmerzen...

Also dem Raum unter der Falltür, des tiefsten Kellerabteils deiner Seele.
Bisher hast du diesen Raum nie betreten, du wusstest vielleicht gar nicht, dass er existiert.

Umso größer empfindest du den Schmerz...
Bei mir war es der Schmerz der absoluten Ohnmacht.
Persönliche Geschehnisse im Außen haben mir die Möglichkeit gegeben,
auch noch diese, allerletzte Türe zu öffnen.

Der Schmerz war unglaublich...riesengroß und uralt.
Ich umarmte mein ohnmächtiges, kleines Inneres Kind, hielt es ganz fest in meinen Armen,
bis es einschlief vor lauter Erschöpfung. Es war ein Tod. Der Tod meines Über-Egos, meines ältesten verdrängten Schmerzgefühls, vergraben im tiefsten Unterbewussten.
Es tat unglaublich weh!
Ich wusste bereits, dass nur die absolute Hingabe IN den Schmerz Erlösung brachte und so ließ ich geschehen. Es war ein Sturz in die Tiefe.

Durch diesen Tod konnte ich endlich den allerletzten Schritt ZU MIR wagen...

Der Weg zurück zu MIR.

Ganz zu MIR. Wegen MIR und FÜR mich.


3 Tage war ich Schach matt...tot und doch lebendig.

und dann erwacht das, wovon man so lange geträumt hat...
Stefanie Laura'Adjana